Laut dem "Großen Handlexikon in Farbe" (Bertelsmann, Gütersloh - Buch-Nr.: 053405)
wird die gemeinsame Wurzel der Tiere und Pflanzen auf unbetimmte Urtiere (die sogenannten Protozoen) zurückgeführt.
Tiere sind jedoch, da sie entgegen der Pflanzenwelt, seit Jahrmillionen ohne Photosynthese ausgekommen sind,
in ihrer Entwicklungsleiter nicht nur durch evolutionäre Sprünge und Veränderungen in physischer Form wesentlich
weiter fortgeschritten, sondern haben sich auch innerhalb ihres Wachstums und all ihren
unterschiedlichen instinkthaften Verhaltensmustern, Intelligenzbereitschaften, Ernährungs- und Überlebensstrategien,
in ein weitaus ausgeklügelteres ökologisches Bewußtseinsfeld hineinentwickeln können.
Manche Tiere, so unter anderem die Meeressäuger (Wale und Delphine), stehen in ihrem (vergleicht man die Größe ihrer Gehirne und dessen Leistungsfähigkeit mit den unseren)
zu vermutenden hohen Intelligenzvermögens, (neben den grösseren Primaten), dem Menschen bewusstseinsmässig in nichts nach, wenn man
fairerweise dem gegenüber auch gleich ihre natürlichen Lern- und Anpassungsfähigkeiten innerhalb ihres unmittelbaren Lebensraumes zugrundelegt.
Ausnahmen im Tierreich bestätigen zwar manchmal auch diese Regel, was aber eher daran liegen mag,
dass noch lange nicht alle Tiergattungen und deren Lebensgewohnheiten gleichermassen intensiv genug erforscht worden sind; so manche
Tierforschung steckt trotz der vielen Erkenntnisse zu den uns bekannteren Lebensarten, teils wirklich noch in den Kinderschuhen. 10.000 bis 11.000 Meter unter dem Meeresspiegel
dürfte es auch für uns in der Tiefsee noch recht interessant und geheimnisvoll zugehen und selbst einzelne Inselgruppen und andere vom Menschen tatsächlich noch unberührte Landschaftsabschnitte, ob im indischen Ozean, Atlantik oder Pazifik, sind noch lange nicht gänzlich
erkundet worden und könnten für dahingehende Überraschungen sorgen).
Es existiert allerdings kein Tier in der bisherigen Evolutionskette, dem ein "Zuviel" oder "Zuwenig" an eigenen Befähigungen
innerhalb eigener Refugien überhaupt abzuerkennen wäre! Jedes Lebewesen ist einzigartig und bestens in seiner Art (instinktiven Anpassung und Intelligenzbereitschaft)
sowie in seinen äusserlich mitgebrachten Eigenschaften (durch sein(e) Fell- (Leder-)Haut- oder durchs Federkleid) ausgestattet, und füllt damit
ganz bestimmte Nischen in der Natur aus, die es ihm ohne Mühe erlauben die eigenen Gene fortzupflanzen.
(Diese Aussage ist jedoch immer auch daran geknüpft, "ob" und "dass" die entsprechenden Umwelt- und Lebensbedingungen
gleichbleibend gut für das Tier ausfallen können, bei allzu drastischen klimatischen Veränderungen, lang anhaltenden
Nahrungsmangelzuständen oder umweltschädigenden Einflüssen, stirbt so manche Tiergruppe früher oder später einfach aus.
Laut biologischer Ergebnisse und rückblickender archäologischer Funde und
Fossilien, lagen hierzu bei den "meisten ausgestorbenen
Tieren" lange Zeit mehrere althergebrachte Faktoren zugrunde. Doch da diese einstige ökologisch intaktere Welt
sich durch die Verbreitung des Menschens, und dessen vielerorts auch negativen Eingriffe in der Natur, sehr zum Nachteil gewandelt hat, ist das schon lange nicht mehr so gegeben.
Sicher, auch die Dinosaurier starben einstweilen ohne menschliche Einflußnahmen, d.h. lange bevor dieser die Erde betrat,
aus ganz anderen Gründen aus, doch erst nach der Ausbreitung des heutigen Homosapiens kamen auch die einschneidenderen Sterberaten ganz
gewisser Tierarten nicht mehr nur aus reinweg naturbedingten Faktoren zustande.
Immer mehr Gattungen verschwanden und verschwinden selbst in diesem Augenblick von unserem Erdball, und das oft genau an den
Stellen, wo ihnen ihre natürlichen Ressourcen "mehr oder weniger wissentlich - absichtlich" oder aber "unabsichtlich - fahrlässig"
abgebraben oder zu stark eingeschränkt worden sind!
Die Evolution hat in ihrem grossartigen Ideenreichtum und in ihrer Vielfältigkeit jedes einzelne Wesen mit allen nötigen körperlichen und geistigen
Notwendigkeiten und Merkmalen ausgestattet, so dass im Grunde genommen jedes Tier normalerweise ohne weiteres in der freien Natur
überleben könnte, wären da eben nicht diese Übergriffe, missachtenden Einschränkungen und teils auch künstlichen Domestizierungen und Vermischungen.
(Nicht in allen Teilen dieser Erde, aber in genügend Ecken, um sichtbaren Schaden anzurichten! Am Schlimmsten betrifft es meines Wissens momentan
bestimmte Walarten "weltweit" sowie Leoparden, Tiger, den Urang Utan und die Flachland- und Berggorillas, bestimmte Papageienarten innerhalb der Südhalbkugel etc., aber auch den Eisbären am Nordcap
geht es bei der Eisschmelze nicht besonders gut, um nur einige wenige krassere Beispiele hierzu zu nennen!).
Obendrein beschleunigen leider wirtschaftliche Aspekte diese Geschehnisse umso mannigfacher in keine gute Richtung, wobei "der Mensch"
in manchen Teilen der Erde schier verantwortungslos oder völlig unbedacht das Reich gewisser Tiere "fast" schon ausgerottet hat! Das
schlimmste Raubtier von allen ist immer noch der Mensch, darin sind sich zumindest so gut wie alle einig. Reichliche Umweltverschmutzungen und Unkenntnisse taten und tun ihr übriges dazu,
auch hier schlägt die Weltenenuhr längst eine Minute vor Zwölf! Aber ich will den Teufel deshalb nicht grundsätzlich an die Wand malen, es gibt hierzu
natürlich auch wunderbare Gegenbewegungen, kein Zweifel!
Umso wichtiger ist es deshalb heute - nicht nur meines Erachtens, geworden, unsere Stimmen den Tieren vorbehaltlos zu geben, wo wir dies nur
können und es notwendig geworden ist; und auch hier und da eine seriöse Lobby von Natur- und Umweltschützern zu unterstützen, in dem man zum Beispiel
die eine oder andere Pedition unterschreibt oder noch andere Hilfen auf Spendenbasis und auch über Mitgliederschaften
für das Überleben der gefährdeten Tiere anteilig mitsorgt. Das dies alles nur freiwillig und ganz individuell geschehen kann und sollte
(je nach eigener "innerer Beteiligung", Geldvolumen und auch Möglichkeiten), ist natürlich klar, auch hier kann jeder Einzelne nur für sich selbst entscheiden, was zu machen ist oder auch nicht.
Ich erwähne diese Optionen jeodoch deshalb so überdeutlich, weil der WWF meines Wissens nach eines dieser guten Beispiele abgibt, (neben vielen anderen),
eine Menge umsetzt, die Organisation aber auch auf kontinulierlichere Unterstützungen vermehrt angewiesen ist, um viele andere Vorhaben
auch noch zu konkretisieren, will man wirklich auf Erden weitaus mehr dahingehend bewegen und retten können!
Der Einsatz lohnt sich meines Erachtens ganz sicher für jedes Tier und Projekt zugunsten der Tiere, (den Umweltschutz selbstverständlich mit eingeschlossen), und jeden damit verbundenen und
anerzuerkennenden besseren Umgang mit den Tieren innerhalb ihrer ganz normalen Lebensräume, um letztlich insgesamt eine hoffnungsvollere Zukunft für alle zu gewährleisten.
Denn verschwinden die Tiere auf Erden, stirbt früher oder später auch der Mensch, und dies ganz sicher umso einsamer!
Unseren Kindern und Kindeskindern sind wir es sogar nachhaltig schuldig den Tieren endlich den Respekt, die Akzpetanzbereitschaft,
Achtung und Lebensräume "an allen Stellen auf diesem Planeten" einzuräumen, die ihnen dafür grundsätzlich gebührt/gebühren.
Denn warum sollte ein "Miteinander" von Mensch und Tier nicht überall möglich sein dürfen? Für jedes Problem gibt es mindestens eine gute Lösung,
ich sage das nicht nur so als blosse Behauptung, sondern habe es oft genug in meinen eigenen Bereichen erlebt, und so muss sich auch ein Jeder für sich allein,
so sie / er kann und möchte, danach umschaun und es nicht nur dem Aussen in falscher Abhängigkeit, Bequemlichkeit oder aus noch
anderen alten Mustern heraus, einfach überlassen, welche politischen und wirtschaftlichen Interessen gerade aktuell oder immer noch im eigenen Land
vorrangig - als schlechteste Beispiele vertreten sind, beziehungsweise wirklich bisher nur zum Leidwesen der Natur und der Tierwelt
im Vordergrund gestanden haben! Ich glaube sogar, schon EIN guter kollektiver Gedanke in vielen Köpfen gleichzeitig "mit-gefühlt" und gelebt,
kann auch hier gewisse Berge versetzen.
Ein verantwortungsvoller und bewusster Umgang, der auch der letzten bedrohten Tierart günstigere Überlebenschancen einräumen wird,
ist vorbeugend jedenfalls immer noch besser als das mit dem Bade bereits ausgeschüttete Kind dazu erneut bewegen zu wollen,
wieder in die alte Wanne zurück zu steigen, aus der es einst so unsanft rausgefallen ist! Aber das bleibt hierüber nur ein angestreifter Gedankengang,
Impulse halt, die meinen Empfindungen schon längere Zeit entsprechen, an der Oberfläche manchmal auch brodeln können -
und zu unser aller Leben ganz konkret oft auch einfach dazugehören, da der Natur- und Umweltschutz so gut wie überall das Bewußtsein der
Menschen zu berühren vermag, sobald sie es in sich nur zulassen.
Von dieser mehr ernsten Seite nun aber noch kurz zur informativen und dem, was die Tiere für uns im Zusammenspiel innerhalb
der Natur und in allernächster Nähe ausmachen. Wer selbst Haustiere besitzt, "weiß" um deren Treue, Verbundenheit und Liebesfähigkeiten,
die sie meist völlig vorbehaltlos auf uns Menschen einströmen lassen. Neben den beliebtesten Haustieren wie den Hunden, Katzen, Nagern und Sittichen,
zeigt sich ebenso in der freien Wildnis eine Tierwelt, die uns auch in spiritueller Hinsicht etwas von dem gibt und wiederspiegelt, was wir IN uns
vielleicht längst als schon verlernt oder vergessen geglaubt haben - oder aufgrund unserer so schnellebigen, lauten und stressreichen Zeit
so manches Mal sogar negierten oder verdrängten.
Das sehr viele Tiere gleichsam sogenannte spirituelle Vermittler, aber auch Freunde, Begleiter, Diener und Trostspender
für den Menschen schon seit Anbeginn der Erdenzeit sind, und dieses intuitive Wissen nicht nur ganz bestimmten Priestern, Schamanen und frei lebenden Urvölkern vorbehalten war und ist,
bleibt ebenfalls erwähnenswert. Nur wer in unserer zivilisierten und hochtechnologisierten Welt kann heute wirklich noch so ohne weiteres die grossen Chancen
und Informationsflüsse sofort (an-)erkennen, die frühere Ahnen generationsbedingt wie
selbstverständlich an ihre Kinder weitergegeben haben und selbst vorleb(t)en (?), damit sie/er
heute noch so wachen Sinnes leicht erahnen können, was es für den Einzelnen bedeutet, wenn über der Grossstadt beipielsweise plötzlich ein
majestätischer Adler freien Flugs seine Runden dreht - oder ein besonderer Wolfskontakt dem lockeren Spaziergänger im nahgelegenen Wald unvermittelt und
unvergessliche Begegnung sein möchte?
Ganz davon abgesehen, daß es nun sowieso eher der Turmfalke, Bussard, das Reh, Fuchs, Wildkaninchen, Eichhörnchen, Hase, Maus, etc., sowie auch unsere Heimatvögel wären,
um nur einige von ihnen zu nennen, die ganz ähnliche Funktionen hin und wieder übernehmen, wenn auch mit
völlig anderen, eigenen Entsprechungen! Um hierzu nochmal die Wölfe aus rein schamanischer Sicht zu benennen, die, wären ihre Dezimierungen
in der Vergangenheit nie so aggressiv erfolgt wie wir es leider kennenlernen mussten, und sie hätten sich weiterhin in aller Ruhe in ganz Europa noch grosszügiger
etablieren dürfen, wären sie vom Menschen vermutlich auch dann noch nicht allzu oft konkret zu sichten gewesen. Nur Wölfe,
so wie ich es kürzlich erfahren habe, die noch niemals mit dem Menschen in irgendeiner Weise konfrontiert worden sind, die
in freier und unberührter Landschaft generationsbedingt überlebt haben, ist manchmal das Glück noch vergönnt, ganz ohne "angelernte Scheu und Ängste" vor dem Menschen diesem
seltsamen zweibeinigen Wesen mit ganz natürlichem Zutrauen entgegenzuschaun.
Doch kaum ist der Wolf, und genauso betrifft es den kleineren Schwarzbären aus den östlichen Gebieten Europas, bis hin zu den Alpen
nach Bayern, erstmalig wieder im Einzelnen gelungen zu sichten, schon sahen sich "einige wenige" Bauern mit ihren Vieh- oder Schaftsherden
immens gefährdet. Aus so einer allgemeinen Unwissenheit und Unverständnis heraus erwächst immer nur weiteres Leid
für das Tier, daß erneut - wie einst zu Unrecht - den Stempel der Verachtung, des Misstraunes und der Vertreibung aufgesetzt bekommen hat.
In jenen Augen, die es nur so für sich ersehen und beurteilten können, würde der Wolf natürlich nur weiterhin grundsätzlich weichen müssen.
Zum Glück existieren dazu aber genauso gesunde Gegenströmungen, innerhalb derer für die Raubtiere
hilfreiche
Aufklärungsarbeit und Schutzmaßnahmen
geleistet werden und vielfach schon greifen. Solche Stimmen stellen sich der Herausforderung natürlich von vornherein ganz anders und erkennen die eigentlichen Chancen an,
das mit dem Einzug (unter anderem) des Wolfes als Fördermassnahme für ein intakteres Gleichgewicht in der Natur, und in so manchen Gebieten selbst noch
in Deutschland, aufbaufähig wäre, als sich zukünftig "allein" auf die gängige alte Sichtweise zu verlassen, "nur durch regelmässige Jagdkontrollen und gezielte Abschüsse
ausserhalb der Schonzeiten des Rot- und Dammwildes", würde man ihrer unkontrollierten Vermehrung dauerhaft nur Herr werden.
Soviel ist sicher, daß "an bestimmten Stellen" durch den jetzigen Mangel an "natürlichen Feinden" und Ressourcsen das erwähnte Wild ohnehin
durch Überpopulationen manche Bewaldungen umso massiver gefährden - und damit letztlich auch ihr eigenes Fortbestehen früher oder später zunichte machen können.
Doch diese Überpopulationen haben viele verschiedene Gründe! Einer wichtiger davon ist die Überfüttung gerade
"durch uns Menschen"!!! Ob der Mensch aber deshalb gleich im umgekehrten Sinne auch gezwungen ist als verkleideter Jäger aktiv umherzupirschen und
einzugreifen, möchte ich zumindest ganz stark bezeifeln!
Denn nicht nur, das es wesentlich bessere Präventionsmassnahmen hierzu im Vorfeld schon lange gibt, (
nämlich u.a. die,
sämtliche Tiere des Waldes von Vornherein gänzlich in Ruhe zu lassen - und das dort einfach zuzulassen, was innerhalb der NATUR selbstregulierend
schon immer geschehen war/ist und weiterhin geschehen würde!!!), als genau das versuchen zu tun, was dem Wolf, dem Fuchs und allen kleineren
Raubtierarten "allein" zum Überleben auf weitaus humanere und natürlichere Weise gelingen kann, (wie ich jedenfalls finde),
und somit diesen Tieren von Anfang an vorbehalten gewesen war/ist - und ebenso heute bleiben sollte!!! Meine Auffassung dazu:
"In unberührter Natur war die göttliche Gnade
auf ihre eigene Weise schon immer enthalten!"
© by Aliana / C.G.
Ob sich diese "durch den Menschen" vor allem hervorgerufenen - chaotischen Zustände - jemals wieder in ein heiles Gleichgewicht
wandeln lassen werden, wird sich so oder so bestimmt noch zeigen. Ich würde es mir allerdings im Interesse unserer noch verbliebenen Fauna (speziell auch der restlich frei lebenden Wölfe), sowie
unserer Wälder "weltweit", in einem harmonischeren Zusammenspiel schon heute unter weitaus günstigeren Umständen und Bedingungen sehr wünschen!
© - Text by Aliana * Cornelia Gutzeit